Chronologie

18.08.2014
Verfassungsfeindliche Graffitis an Schulgebäude

Ein Mitarbeiter stellte an einer Schule in der Leipziger Straße mehrere Graffitis mit verfassungsfeindlichen und polizeifeindlichen Inhalt fest. Zudem wurde das Namensschild der Schule entwendet.
Die Krimnialpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Quelle: internetwache brandenburg

19.07.2014
Neonaziparty im Gewerbegebiet

Wie bereits 2013 fand auch dieses Jahr eine Neonazigeburtstagsfeier von zwei stadtbekannten Rechten im Vereinsheim der “Streetfighters – 208” im Gewerbegebiet in der Georg-Richter-Strasse statt. Zeug*innen konnten lauten Rechtsrock vernehmen, eine Live-Band trat aber nicht auf. Nach bisherigen Informationen soll es an dem Abend, anders als im letzten Jahr, keinen Polizeieinsatz gegeben haben.
Quelle: recherchegruppe

13.07.2014
WM-Finale und gröhlende Neonazis

Ein Zeuge bemerkte am Abend eine Gruppe Jugendliche, die in der Bahnhofsstraße/Spiekerstraße rechte Parolen riefen. Er informierte die Polizei die nach kurzer Fahndung in der Nähe eine Gruppe Jugendlicher im Alter zwischen 14 bis 16 Jahre aufgriff, die auf dem Weg zum Public Viewing des WM-Finales in der Innenstadt waren.
Die Polizei nahm sie mit auf die Wache und übergab sie dort ihren Eltern. Das öffentliche Fussballschauen fiel für die vier Jugendlichen auss. Sie bekamen Platzverweise sowie Anzeigen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Weitere Ermittlungen folgten.
Quelle: internetwache brandenburg

01.05.2014
Hitlergruß auf “Linken”-Fest

Nach Auskunft der Polizei hat ein 27-jähriger Mann einer Landtagsabgeordneten der Linken beim Brückenfest den Hitlergruß gezeigt. Er wurde in Gewahrsam genommen und erhält jetzt eine Anzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Der Mann war stark alkoholisiert, die Polizei stellte einen Wert von 3,44 Promille fest.
Quelle: Märkische Oderzeitung

08.01.2014
Hakenkreuz aus Kreide

Mittels Kreide haben bislang Unbekannte ein etwa 50 x 30 cm großes Hakenkreuz auf einen Gehweg in der Leipziger Straße gemalt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und die Schmiererei entfernt.
Quelle: internetwache brandenburg

30.12.2013
Berliner Neonazi in Frankfurt (Oder) festgenommen

Die Berliner Polizei hat in Frankfurt einen gewaltbereiten 21jährigen Berliner Neonazi festgenommen. Seit Anfang des Monats wurde nach dem Flüchtigen gefahndet, da er zusammen mit einem weiteren Neonazi in Berlin-Hellersdorf einen vermeintlich linken Jugendlichen schwer verletzt hatte. Bereits vorher soll er Wahlplakate beschädigt haben.
Quelle: dpa

16.11.2013
Rassistische Äußerungen auf dem Sportplatz

Etwa 13 Jugendliche im Alter zwischen 13 bis 18 Jahre wurden von der Polizei festgenommen, nachdem sie auf einen Frankfurter Sportplatz rassistische Parolen gebrüllt hatten. Zudem beleidigten sie einen offensichtlich asiatisch aussehenden Mann und dessen Begleiter ebenfalls rassistisch. Gegen vier der Jugendlichen läuft ein Strafverfahren wegen Volksverhetzung.
Quelle: Berliner Zeitung/Jungle World

29.09.2013
Rassistischer Überfall

Eine Person wird aus rassistischen Motiven geschlagen. Quelle: Opferperspektive

09.09.2013
Nazi-Symbole in Neuberesinchen entdeckt

Im Bereich der Straßenbahnunterführung Friedenseck werden ein Hakenkreuz sowie eine “88” entdeckt.
Quelle: Polizei Brandenburg

09.08.2013
Rechter Liedermacher musiziert in “Bierbar”

In der Nacht vom 09. zum 10.08.2013 wurde in dem Frankfurter Lokal “Die Bierbar” eine Geburtstagsfeier, bei welcher der Frankfurter Liedermacher Björn Brusak auftrat, durch die Polizei beendet. Hintergrund dafür war, dass Lieder der verbotenen Rechtsrockband “Landser” sowie des rechten Liedermachers Frank Rennicke zum Besten gab.
Gegen den Liedermacher sowie die sechs anwesenden Gäste wurde ein Verfahren wegen Volksverhetzung gemäß §130 StGB sowie wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gem. § 86a StGB eingeleitet.
Quelle: recherchegruppe

12.07.2013
Rechtsrock im Gewerbegebiet

Kurz vor Mitternacht bemerkten Anwohner_innen ruhestörenden Lärm, der aus dem Gewerbegebiet Georg-Richter-Straße kam. Dort fand im Vereinsheim des Rockerklubs “Streetfighters” ein Party statt bei der neonazistische Musik gespielt wurde. Die verständigte Polizei löste die Veranstaltung auf. Von allen Beteiligten wurden die Personalien aufgenommen und es wurde Anzeige wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gestellt.
Quelle: recherchegruppe

21.06.2013
Neonazis mit unerlaubten Waffen

Die Polizei durchsucht in der Leipziger Straße ein Firmengelände sowie ein Auto eines 50jährigen
Angehörigen der Kameradschaft Kommando Werwolf (KSKW) wegen des Verdachtes auf unerlaubten
Waffenbesitz.
Quelle: gegenrede.info

06.06.2013
Diskobesuch endet mit Platzwunde

Gegen 1.15h kam es zu einer Auseinandersetzung in der Diskothek “Bananas”, wobei, offensichtlich aus rassistischen Motiven, ein arabischstämmiger Mann mit einer Glasflasche auf den Kopf geschlagen wurde.Dabei erlitt er eine Platzwunde, die von herbeigeholten Rettungskräften gehandelt werde musste.
Die Polizei wurde ebenfalls verständigt und nahm noch am Tatort die Ermittlungen auf.
Quelle: internetwache

27.05.2013
NS-Schmierereien im Gymnasium

Am Morgen wurden im Flur des Gauß-Gymnasiums in der Friedrich-Ebert-Straße NS-Symbole festgestellt, die dort mittels Bleistift angebracht wurden. Durch die Schulleitung wurde die Polizei informiert die die Ermittlungen aufgenommen. Die Graffitis wurden umgehend entfernt.
Quelle: internetwache brandenburg

25.05.2013
Dritte Halbzeit an der Haustür

Am späten Abend des 25. Mai versuchten etwa 5-7 dunkel gekleidete Männer die Eingangstür eines vornehmlich von Linken bewohnten Hauses in der Berliner Straße einzutreten. Als dies misslang entfernten sie sich über die Hafenstraße in Richtung Oder. Dabei fielen Worte wie „geht es jetzt gegen die Kommunistenschweine los“.
Dem vorausgegangen war ein Besuch in der Eckkneipe „Die Bierbar“, welche sich im gleichen Haus befindet. Dort sahen sie sich das Champions League-Endspiel an. Dabei wurde sich bereits abfällig über Antifaschist_innen geäußert.
Am nächsten Morgen konnte erneut ein eingeritztes Hakenkreuz an der Eingangstür entdeckt werden. Das hinterlassende verfassungsfeindliche Symbol lässt anhand von Form und Größe vermuten, dass es sich um die selben Täter handeln muss, die bereits vor wenigen Wochen an gleicher Stelle ein Hakenkreuz hinterließen.
Quelle: Antifaschistische Recherchegruppe Frankfurt (Oder)

21.05.2013
Unsportliches Verhalten

Auf einem Sportplatz in der Wieckestraße nahe des Karl-Liebknecht-Gymnasiums wurden nationalsozialistische Schriftzüge und Symbole, u. a. ein etwa 5 m großes Hakenkreuz mittels Sprühfarbe hinterlassen. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Vermittlungen aufgenommen.
Quelle: internetwache brandenburg

27./28.04.2013
Hakenkreuz an Haustür

In der Nacht von Samstag zu Sonntag wurde an eine Eingangstür eines Wohnhauses in der Berliner Straße, welches mehrheitlich von Antifaschist_innen bewohnt wird, ein etwa 30 x 30 cm großes Hakenkreuz eingeritzt. Zeug_innen bemerkten am selben Abend Besucher_innen einer nahen Kneipe, die sich lautstark über das “Zeckenhaus” unterhielten.
Quelle: Anwohner_innen

08.10.2012
Neonazis in Weißen Masken

Eine Gruppe von sieben Personen, mit dunklen Trainingsanzügen und weißen Gesichtsmasken der  Internet-Bewegung “anonymous” bekleidet war, hielt sich in Frankfurt (Oder) im Bereich Oderturm/Lennépassagen auf. Die Verkleidung sollte offensichtlich an Aktionen der verbotenen Neonazigruppierung “Spreelichter” erinnern. Die herbeigerufene Polizei stellte die Identität der in der rechten Szene bekannten Personen fest. Sie erhielten Platzverweise, und es wurde Anzeige wegen Verstoß gegen das Versammlungsrecht erstattet. Der Staatsschutz ermittelt.
Quelle: MOZ/autonome antifa frankfurt (oder)

02.09.2012
Versuchter Angriff auf Vereinsfeier

Am Morgen des 02.09. griff eine Gruppe von etwa fünf vermummten Personen eine Veranstaltung des antirassistischen und antifaschistischen Vereins Utopia aus Frankfurt (Oder) an. Dabei warfen sie Flaschen auf die anwesenden Gäste. Verletzt wurde niemand. Die herbeigerufene Polizei konnte in näherer Umgebung fünf Tatverdächtige feststellen; gegen sie wird wegen Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung ermittelt.
Quelle: antifaschistische recherchegruppe frankfurt (oder)

12.07.2012
Ungebetene Gäste

Ein serbischer Imbissbesitzer wurde von zwei Deutschen in seinem Imbiss in Frankfurt (Oder) rassistisch beleidigt und bedroht. Anlass war, dass der Inhaber den bereits alkoholisierten Tätern kein Bier mehr verkaufen wollte. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Volksverhetzung, Bedrohung und Beleidigung.
Quelle: internetwache brandenburg

24.05.2012
Rassistische Parolen

In der Mixdorfer Straße wurde eine Gruppe Jugendlicher, darunter einer mit migrantischem Hintergrund von einer Gruppe Erwachsener im Alter von 31 bis 48 Jahren rassistisch beleidigt und bedroht. Die Täter*innen konnten von der Polizei wenig später in einer Wohnung festgestellt werden. Zwei wurden in Gewahrsam genommen, die dritte Person erhielt nach der Personalienfeststellung einen Platzverweis. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Quelle: internetwache brandenburg

12.03.2012
Faschistische Schmiereien in Neuberesinchen

Ein Zeuge bemerkte, dass eine Ampelanlage und ein Verkehrsschild im Frankfurter Mühlenweg mit zwei Hakenkreuzen und einer SS-Rune mittels eines blauen Eddings beschmiert wurden und verständigte die Polizei. Diese hat die Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: internetwache brandenburg

27.12.11
FCV-Hools attackieren TeBe-Fans

Beim “2. Krombacher Hallenturnier” in der Brandenburghalle attackierten sogenannte FCV-Hooligans Fans des Tennis Borussia Berlin, die ihre Mannschaft zum Turnier begleiteten. Dabei blieb es nicht nur bei verbalen Angriffen, sondern die Neonazis versuchten einzelne Leute zu schlagen und den Bus von TeBe an der Abfahrt zu hindern. Unter den Angreifern war u. a. Oliver Eisermann. Der Verein mit jüdischer Tradition und seine Fans gelten als links.
Bereits mehrfach in den vergangenen Jahren kam es beim Hallenturnier zu Bedrohungen und versuchte Übergriffe auf vermeintlich Linke durch die FCV-Hooligans.
Quelle: Antifaschistische Recherchegruppe Frankfurt (Oder)

24.12.11
Angriff auf Konzertbesucher_innen

Nach einem Punkkonzert wurden zwei Jugendliche von drei Männern als »Zecken« und »dreckige Punks« beschimpft und angegriffen. Eine Person wurde durch Schläge verletzt, die zweite Person verletzte sich beim Fluchtversuch.
Quelle: BOrG Frankfurt (Oder)

03./04.12.11
Provokation von “Autonomen Nationalisten” in der Berliner Straße

In der Nacht vom 3. auf den 4. Dezember explodierte vor dem Haus Berliner Str. 24/Bergstr. 189 mit einem lauten Knall ein Feuerwerkskörper. Verursacher_innen waren offensichtlich drei Neonazis aus dem Umfeld der “Autonomen Nationalisten Oder-Spree” (ANOS), die bereits zwei Stunden zuvor (2 Uhr) die Eingangstür der Berliner Straße 24 angriffen und dabei neonazistische Parolen riefen. Sie wurden noch am Abend von der Polizei gestellt und mit auf die Wache genommen.

Zur gleichen Zeit fand auf dem Hinterhof im linksalternativen Freiraum „The Garage“ eine Electroparty statt. Verletzt wurde niemand. Die Angreifer_innen aus dem Umfeld der ANOS sind in der Vergangenheit schon des öfteren durch Einschüchterungsversuche gegenüber alternativen Jugendlichen in Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt aufgefallen und nahmen in letzter Zeit vermehrt die Räumlichkeiten des Utopia e.V. in den Fokus ihrer Aktivitäten.
Quelle: Autonome Antifa Frankfurt (Oder)

01./05.12.11
Asylbewerber erneut angegriffen

Am gestrigen Nachmittag, gegen 15:30 Uhr, wurde ein 29-jähriger Asylbewerber aus Sierra Leone erneut Opfer eines tätlichen Angriffs. Er war in der Karl-Marx-Straße von Frankfurt (Oder) wiederum auf den 38-jährigen Mann polnischer Herkunft getroffen, der ihn bereits am 01.12.2011 geschlagen hatte. Der sprach ihn direkt auf die Tat an und wollte wissen, wieso damals die Polizei gerufen worden sei. Dann schlug er dem 29-Jährigen unvermittelt ins Gesicht. Das Opfer wurde dabei leicht verletzt. Die Polizei konnte den flüchtigen Täter kurz darauf stellen und vorläufig festnehmen.

Wie bei dem Angriff vom 01.12.2011 geht die Polizei auch in diesem Fall von einer fremdenfeindlich motivierten Straftat aus.
Quelle: internetwache brandenburg

31.10.11
Faschistische Propaganda am Jüdischen Friedhof

Gegen 01:00 Uhr, wurden von der Polizei im Bereich des jüdischen Friedhofes am Südring Sachbeschädigungen und Schmierereien festgestellt. So war ein Hinweisschild auf den Friedhof beschädigt und mit undefinierbaren Schriftzügen beschmiert worden. Am Eingangstor
waren mehrere Aufkleber mit Schriftzügen angebracht, die auf einen rechtsradikalen Ursprung hindeuten. Der Staatsschutz ermittelt.
Quelle: internetwache brandenburg

08.05.11
Neonazistische Plakate verklebt

In der Nacht zum 8. Mai wurden im Zentrum mehrere Plakate mit der Aufschrift “8. Mai – wir kapitulieren nie” an einer Haltestelle angebracht. Diese sollen Bezug auf den “Tag der Befreiung” nehmen, den die Nazis nicht als ebensolchen anerkennen.
Quelle: Antifaschistische Recherchegruppe Frankfurt (Oder)

30.04.11
Rassistischer Übergriff am Einkaufszentrum

Am Kaufland in der Josef-Gesing-Str. wurde ein Asylbewerber aus Kamerun aus einer größeren Gruppe Feiernder zunächst rassistisch beleidigt und anschließlich von drei Personen tätlich angegriffen. Zwei Täter_innen konnten noch am Tatort festgenommen werden.
Quelle: BOrG Frankfurt (Oder)

24.03.11
Hitlergruß und Schlägerei im Fast Food-Restauarant

Gegen 00:10 Uhr betrat ein bislang unbekannt gebliebener Mann mit erhobenen rechten Arm die Frankfurter McDonalds-Filiale in der Slubicer Straße. Daraufhin entbrannte ein Wortgefecht, welches sich später zu einer Prügelei ausweitete. Eine weitere Person, die den Streit schlichten wollte wurde nun ebenfalls Ziel der Attacken des offensichtlichen Neonazis. Der Täter flüchtete anschließend mit einem Taxi. Eine Person musste sich anschließend ärztlich behandeln lassen. Der Staatsschutz ermittelt.
Quelle: internetwache brandenburg

21.03.11
Rassistischer Übergriff auf der Oderpromenade

Am späten Abend des 21.März wurden auf der Oderpromenade zwei russisch sprechende Spätaussiedler von vier Männer angegriffen. Dabei brüllten diese rassistische Parolen. Nach der Attacke flüchteten die Angreifer in eine nahe Wohnung, wo die Täter im Alter von 18 bis 26 Jahren wenig später von der Polizei gestellt wurden. Zwei der Angreifer sind laut Polizei durch rechtsgerichtete und fremdenfeindliche Taten bekannt. Die Opfer mussten sich noch am selben Abend wegen den erlittenen Prellungen und Schürfwunden ärztlich behandeln lassen.
Quelle: Polizei Frankfurt (Oder)/Märkische Oderzeitung vom 23.03.2011

04./05.12.10
Erneut NS-Graffitis im Stadtgebiet

In den Nachtstunden vom 4. auf den 5. Dezember wurden erneut Graffitis mit faschistischem Inhalt in der Stadt gesprüht. Diesmal vor allem in der Nähe von Gleisanlagen (z. B. Bhf. Rosengarten) und direkt auf dem Hinterhof bzw. in unmittelbarer Umgebung eines von mehrheitlich linken bewohnten Mietshauses.
Gegen 03:40 Uhr hielt die Polizei einen grünen Golf an, in dem sich vier dunkel gekleidete Personen befanden. Bei näherer Untersuchung wurden frisch benutzte Spraydosen sichergestellt. Die vier Personen (18- 23 Jahre) sind der Polizei bereits aus früheren Straftaten bekannt.
Die Beamten nahmen Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung auf. Der Staatsschutz übernahm die weiteren Ermittlungen. Weitere Graffitis wurden einen tag später in Müllrose festgestellt.
Der Fahrer und Besitzer des grünen Golfs ist der bekannte Neonazi und selbst ernannte “Autonome Nationalist” Michael Meißner aus Eisenhüttenstadt.
Quelle: Antifaschistische Recherchegruppe Frankfurt (Oder)/Polizei Frankfurt (Oder)

30./31.10.10
NPD Flugblattaktion im Stadtteil Süd

Bereits in der Nacht vom 30. zum 31. Oktober 2010 führte die NPD eine Flyeraktion im Südring durch. Unter dem Motto „Soziale Politik schafft man nicht mit LINKs“ warb die neonazistische Partei für eine Sozialpolitik nur für Deutsche und bezog Stellung gegen die Politik der rot-roten Landesregierung. Weiter wird in ihren Postwurfsendungen für eine nationalistische Politik geworben, die sich gegen Globalisierung und Investor_innen aus dem Ausland richtet.
Weitere Flugblattaktionen fanden nach bisherigen Recherchen nicht statt.
Quelle: Antifaschistische Recherchegruppe Frankfurt (Oder)

17./18.06.10
NS-Graffitis im Stadtgebiet

In der Nacht vom 17. zum 18. Juni wurden an mehreren Orten in der Stadt Graffitis mit nazistischen Inhalt gesprüht. So wurde mit großen Schriftzügen u.a. “Nationaler Sozialismus”, “NS-Staat jetzt” und “No Drugs – No Antifa” an Wänden und Stromkästen, u.a. an der ehemaligen Grenzabfertigung angebracht. Wer die Täter_innen sind konnte bislang nicht festgestellt werden.
Quelle: Antifaschistische Recherchegruppe Frankfurt (Oder)

31.12.09
Neonazi verletzt zwei Polizisten

Mit Fußtritten, einem Kopfstoß, Nazi-Parolen und rassistischen Beschimpfungen hat ein 19-Jähriger am Mittwoch gegen 0.30 Uhr in Frankfurt (Oder) zwei Polizisten angegriffen. Wie die Polizei mitteilte, verletzte er beide leicht. Der Angreifer gehört zur rechtsextremen Szene und war erst kürzlich vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen worden und mehrfach wegen politisch motivierter Straftaten aufgefallen. Der angetrunkene Täter kam kurz in Gewahrsam. Ermittelt wird wegen Widerstandes gegen Polizisten und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung.
Quelle: Berliner Zeitung

18.12.09
Neonazis bei Punkkonzert

Beim alljährlich stattfindenden Weihnachtspogo in der Diskothek Kamea erschienen zu später Stunde auch einige Neonazis. Als diese erkannt wurden und der Veranstaltung verwiesen werden sollten kommt es zu Handgreiflichkeiten. Vor der Disco versuchten sie Besucher_innen zu attackieren, welches nur durch das Eingreifen weiterer Gäste verhindert werden konnte.
Quelle: Autonome Antifa Frankfurt (Oder)

29.11.09
Faschistische Schmierereien

Am Morgen des 29.Novembers wurden im Wohngebiet Römerhügel von der Sonnenallee bis zur Apollostraße mehrere großflächige Sprühereien mit neonazistischen Symbolen, u.a. SS-Runen und Hakenkreuze an einer Stützmauer und einer Parkbank festgestellt. Die noch unbekannten VerursacherInnen verwendeten dabei verschiedene Farben. Der Staatsschutz hat Ermittlingen eingeleitet.
Quelle: Polizei Frankfurt (Oder)

29.11.09
Flüchtling in Discothek angegriffen Teil 2

Wenig später wurde ein Marokkaner, der bei dem Angriff in der Diskothek zugegen war, auf dem Weg zum Hauptbahnhof angegriffen. Während er von zwei Rechten festgehalten wurde, schlug ihm ein Dritter mit einem Schlagring in den Magen. Danach traten die drei Schläger auf den am Boden liegenden Mann ein.
Quelle: Opferperspektive

29.11.09
Flüchtling in Discothek angegriffen Teil 1

Ein marokkanischer Flüchtling wurde am frühen Morgen in einer Diskothek von einem Rechten gestoßen und später mit einem Schlagring ins Gesicht geschlagen. Der Mann verlor zwei Zähne und musste ambulant behandelt werden.
Quelle: Opferperspektive

24./25.08.09
BewohnerInnen mit Luftgewehr beschossen

Ein Frankfurter stand am 24.08.09, nach 16:00 Uhr auf seinem Balkon in der Pawel- Beljajew- Straße. Er hörte etwas knallen und im gleichen Moment gab es Einschläge an der Wand des Balkons. Der Vorgang wiederholte sich etwas später.
Der Mann, der annahm, beschossen worden zu sein, alarmierte die Polizei.
Die Beamten nahmen Anzeigen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung sowie nach dem Waffengesetz auf und suchten nach Spuren.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sollen nun ergeben, wer die Schüsse abgegeben hat und welche Waffe dazu benutzt wurde.
Einen Abend später meldete ein Anwohner einen erneuten Vorfall. Diesmal konnten durch die zum Tatort gerufenen Polizeibeamten zwei 18- jährige u.a. wegen Gewaltdelikten polizeibekannte und vorbestrafte junge Männer festgenommen werden, die vom gegenüber liegenden Dach aus auf die Leute geschossen hatten.
Die der rechten Szene zugehörigen Täter hatten für ihre Tat ein, vermutlich zur Leistungssteigerung umgebautes, Luftgewehr mit besonderen Kugeln benutzt, dass die Beamten sicherstellten.
Die beiden wurden im Polizeigewahrsam untergebracht und die Kriminalpolizei begann mit den notwendigen Ermittlungen. Ein Richter wird am 26.08.09 darüber entscheiden, ob die beiden ihre Haftstrafen antreten müssen und sie sich bald für die neuen Delikte (versuchte gefährliche Körperverletzung und Verstoß gegen das Waffengesetz) verantworten müssen.
Quelle: internetwache vom 26.08.2009

21.05.09
Rentner von Neonazis an Stadtbrücke verletzt

Am 21.05.09 gegen 17h wurde ein 72 Jahre alter Mann aus Frankfurt (Oder) ohne ersichtlichen Grund von einer Gruppe junger Leute heraus angegriffen und verletzt. Er war auf dem Rückweg von Slubice auf der Stadtbrücke, wo er ca. 20 Meter vor dem ehemaligen Kontrollhäuschen, plötzlich von den Jugendlichen mit den Worten “Scheiß Pole” beschimpft wurde. Anschließlend schlugen zwei der Täter_innen ihn mehrfach ins Gesicht. Dabei erlitt er Platzwunden und musste mit Verdacht auf Nasenbeinfraktur ins Klinikum eingeliefert werden. Nach der Angriff zog die Gruppe, bestehend aus drei jungen Frauen und fünf jungen Männern, weiter nach Slubice und der Rentner ging zum Taxistand in der Slubicer Straße, wo ihm geholfen wurde.
Quelle: Internetwache vom 22.05.2009

19.05.09
Eine rechtsextreme Straftat wurde der Polizei gegen 06.00 Uhr aus der Heilbronner Straße gemeldet.

Dort hatte ein unbekannter Täter in der zurückliegenden Nacht mit einem Stift mehrere Nazisymbole an die Außenscheiben der Agentur für Arbeit angebracht. Insgesamt fanden die Polizisten sieben Symbole und Parolen, unter anderem ein ein Meter großes Hakenkreuz, an den Scheiben der Agentur für Arbeit und zwei weitere Parolen an einem angrenzenden Blumengeschäft.

Nachdem die polizeilichen Arbeiten vor Ort beendet waren, begann ein Mitarbeiter der Agentur für Arbeit, die Schmierereien zu entfernen. Die Ermittelungen der Kriminalpolizei dauern derzeit noch an.
Quelle: internetwache vom 20.05.2009

29.04.09
Hitlergruß gezeigt und Reichskriegsflagge gezeigt

Gegen 10 Uhr Vormittag wurde beobachtet wie ein Mann von seinem Balkon in der Bergstraße die verbote Reichskriegsflagge hisste und sich gleichzeitig mit dem Hitlergruß zur Schau stellte. Die Polizei traff vor Ort einen betrunkenen 38-Jährigen an und nahm ihn fest. Es ist davon auszugehen selbe Person handelt die bereits am 22.10.2008 [vgl. Vorfall 22.10.2008] aus fast identischem Grund in Haft genommen wurden.
Quelle: Märkische Oderzeitung vom 30.04/01.05.2009

01.04.09
Rassistische Attacke bei Festveranstaltung

Zum Abschluss des Besuchs einer senegalesischen SchülerInnengruppe der 1.Gesamtschule fand eine Festveranstaltung in der Konzerthalle statt. Dabei wurde der Deutschlehrer der SenegalesInnen, der zunächst die Reden der Gastgeber übersetzte und anschließend selbst eine Rede halten wollte, durch einen Jugendlichen in volksverhetzender Art und Weise folgendermaßen beschimpft: „Negerbrut, Nigger-DJ, schwarzes Brot, ich ekel mich vor dir, du bist widerlich, ich würde dich nicht anfassen, Nigger, sie sind hier unerwünscht, eigentlich müsste ich nach vorn rennen und dich anzünden, Bimbo“ (Wortlautwiedergabe). Eine Person wollte dazwischen gehen. Sie wurde daraufhin vom Beschuldigten geschubst und anschließend mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
Quelle: VS-Bericht 2009

29.03.09
antisemitischer Slogan an RBB-Studio geschmiert

In der Nacht von Sonntag auf Montag wird an das Studio des Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb) in der Karl-Marx-Straße in der Innenstadt Frankfurts Ziel neonazistischer Agitation. Der Personaleingang wird mit einem Hakenkreuz und einem antisemitischen Schimpfwort beschmiert. Die Täter konnten nicht gefasst werden.
Quelle: Märkische Oderzeitung vom 31.03.2009

29.03.09
Bedrohung und Vergewaltigung durch Frankfurter Neonazi

Ein 28-jähriger Frankfurter, der der Polizei als gewaltbereit und der rechten Szene zugehörig bekannt ist, bedroht in seiner Wohnung in der Konstantin-Ziolkowski-Allee in Frankfurt (Oder) zunächst seine Freundin mit einem Messer und vergewaltigt sie anschließend. Die Frau erleidet Schnittverletzungen. Der zunächst geflüchtete Täter wird am folgenden Tag in seiner Wohnung verläufig festgenommen.
Quelle: internetwache.de

27.03.09
Eklat wegen neonazistischer Konzertbesucher bei Vrankenvorde-Konzert

Bei einem Metalkonzert in der Frankfurter Diskothek Kamea-Kulturbahnhof in der Briesener Straße kommt es am Abend aufgrund des hohen Anteils neonazistischer Besucher zu einem Eklat. Gespielt hatten u.a. die Frankfurter Bands Ahnengrab und Vrankenvorde. Nachdem mehrmals während des Konzertes dieser Bands von mehreren Personen in den vorderen Reihen der Hitler-Gruß im Publikum gezeigt wurde, die Parole „Sieg Heil“ skandiert wurde und auch im Backstage-Bereich Personen mit eindeutigen neonazistischen Symboliken auf T-Shirts und Tattoos geduldet wurden, verließ die Berliner Band War From A Harlets Mouth das Konzert ohne gespielt zu haben. Bemerkenswert ist, dass die am Abend arbeitenden Türsteher trotz Hinweis auf die Hitler-Grüße nicht tätig wurden und sich auch keine der anderen Bands an der Situation störte. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen Paragraf 86a ein.
Quelle: Märkische Oderzeitung vom 31.03. und 01.04. 2009

18.03.09
Volksverhetzende Graffitis entdeckt

In einem Wohnhochhaus wurden mehrere faschistische Parolen wie „Heil Hitler“, „Ausländer raus aus Deutschland“, „Deutschland den Deutschen“, „Juden an den Galgen“ und „Sieg Heil“ vorgefunden.
Quelle: VS-Bericht 2009

22.10.08
Hitlergruß in Berliner Straße gezeigt

Gegen den Willen der Wohnungsmieter verschaffte sich am Mittwochnachmittag ein 38-jähriger Hausbewohner in der Berliner Straße Zutritt zur Wohnung einer Nachbarin. Der alkoholisierte Mann weigerte sich trotz Aufforderung die Wohnung wieder zu verlassen. Erst mit Unterstützung des Hausmeisers gelang es den Mann vor die Tür zu bewegen. Daraufhin beleidigte und beschimpfte er die Anwesenden und zeigte den Hitlergruß. Die gerufenen Beamten nahmen den bereits polizeibekannten Mann vorläufig fest.
Quelle: internetwache.brandenburg.de

13.10.08
schwerer Angriff von Viktoria-Hooligans auf Festbesucher in Briesen

In den frühen Morgenstunden bewegten sich zwei größere Gruppen von Besuchern des Oktoberfestes in Briesen zum Bahnhof der Ortschaft. Auf den Bahnsteigen entspannte sich eine verbale Außeinandersetzung zwischen der ca. 10-köpfigen Besuchergruppe die auf den Zug in Richtung Berlin wartete und der ca. 25-köpfigen überwiegend männlichen Gruppe, die auf einem anderen Bahsteig auf den Zug nach Frankfurt (Oder) wartete. Laut Polizeiangaben wurde diese Gruppe von Zeugen als „FC Viktoria-Fans“ eingeordnet.
Nachdem sich die verbalen Anfeindungen mit erheblichen Beleidigungen zugespitzt hatten, warfen Personen der Frankfurter Gruppe mit Steinen und Flaschen nach den Personen auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig. Wenig später überquerten sie die Gleise und griffen die dort befindlichen Personen mit Faustschlägen und Fußtritten an. Dabei wurden sie von den übrigen Viktoria-Hooligans angefeuert. Die Polizei berichtet zudem davon, dass rechtsgerichteten Parolen gerufen wurden. Mit dem Eintreffen des Zuges in Richtung Frankfurt (Oder) verließ die Gruppe Frankfurter den Bahnsteig wieder und stieg in den Zug.
Unabhängig voneinader meldeten sich im Laufe des Abends vier Verletze personen bei der Rettungsstelle des Klinikums Bad Saarow. Zwei Personen mussten zur Stationären Behandlung aufgenommen werden. Insgesamt wurden 5 Personen zwischen 15 und 16 Jahren verletzt. Die gerufene Polizei traf erst vor Ort ein, als die Frankfurter bereits mit dem Zug abgefahren waren. Keiner der Täter konnte am Abend ergriffen werden.
Quelle: internetwache.brandenburg.de

09.10.08
Hausdurchsuchungen bei liberalem Jungpolitiker in Frankfurt (Oder), Ermittlungen gegen die HDJ

Im Zuge eines vereinsrechtlichen Ermittlungsverfahrens gegen die bundesweit aktive Heimattreue Deutsche Jugend (HDJ) e.V. wurde am Donnerstag auch ein Objekt in Frankfurt (Oder) durchsucht.
Ziel der Razzia, die sich auf ca. 100 Objekte in nahezu allen Bundesländern erstreckte, war es offenbar, Klarheit über die Aussichten eines Verbotes der Vereinigung zu erlangen.
In Frankfurt (Oder) wurde durch die Beamten der Jura-Student Bastian Frenzel (geb. 1986) aufgesucht. Frenzel war Kandidat der FDP zu den diesjährigen Kommunalwahlen in Frankfurt (Oder).
In einer Stellungnahme der Frankfurter FDP wird eine Aktivität Frenzels in der HDJ bestritten.
Quelle: Tagesspiegel, antifaschistische Recherchegruppe Frankfurt (Oder)

15./16.08.08
rechte Viktoria-Hooligans sprühen

In der Nacht auf Samstag wird eine Wand in der Bergstraße mit dem Spruch “FC Vorwärts Frankfurt ACAB” besprüht. Bei den Anhängern des Fussballclubs handelt es sich um neonazistische und äußerst gewalttätige Jugendliche. In der Vergangenheit waren immer wieder Schmierereien der rechten Gruppe im Frankfurter Stadtbild aufgetaucht. Immer wieder wurden dabei auch neonazistische Symbole, wie beispielsweise Zeichen der rassistischen White-Power-Bewegung, verwendet.
Quelle: antifaschistische Recherchegruppe Frankfurt (Oder)

31.07.08
Faschistische Parolen im Spartakusring und in der Prager Straße

Am frühen Nachmittag stellten Beamte auf Bänken im Innenhof des Spartakusring Schmierereien mit ausländerfeindlichen Parolen fest. Zudem wurde ein Hakenkreuz gemalt. Die Täter sind unbekannt.
Drei einschlägig bekannten Neonazis wurde die Polizei am Abend habhaft, nachdem Zeugen gegen 22.30 Uhr in der Nähe der Bushaltestelle Prager Straße „Heil Hitler” -Rufe gehört hatten und die Beamten verständigten. Die beiden Männer (18 u. 19 Jahre) wurden Dank Identifizierung anhand der Zeugenaussagen in Gewahrsam genommen. Ihre 20-jährige ebenfalls einschlägig bekannte Begleiterin wurde laufen gelassen.
Quelle: internetwache.brandenburg.de

28.07.08
Erneut antisemitische Drohungen gegen jüdische Gemeinde

Zum wiederholten Male erhält die jüdische Gemeinde Frankfurt (Oder) ein annonymes antisemitisches Drohschreiben per Post. Die Schreiben, die offenbar auch an andere jüdische Gemeinden verschickt wurden, wurden in Bayern aufgegeben.
Quelle: Märkische Oderzeitung – 29.07.2008

25.07.08
Sachbeschädigung durch FCV-Anhänger

Am Freitagmorgen wurde am Carthausplatz am Stadion der Freundschaft der Schriftzug “FCV” und ein Hakenkreuz bemerkt, die Unbekannte mittels blauer Farbe auf einen geparkten PKW geschmiert hatten. Die Polzei nahm Anzeigen wegen Sachbeschädigung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen auf. Der oder die Täter konnten unerkannt bleiben. Die Spuren wurden kriminaltechnisch gesichert.
Quelle: Frankfurter Stadtbote – 26./27.07.2008

12.07.08
Drohbriefe an jüdische Gemeinde

In der Nacht zum Samstag brechen Unbekannte in die Räumlichkeiten der jüdischen Gemeinde in Frankfurt (Oder) ein und entwenden Geld sowie einen PC mit den Personaldaten sämtlicher Mitglieder der Gemeinde. Andere wertvolle Gegenstände, u.a. weitere Computer, wurden zurückgelassen. Im Zusammenhang mit den Ermittlungen wird bekannt, dass die Gemiende seit Jahresbeginn bereits drei annonyme Drohbriefe mit antisemitischem Hintergrund und nationalsozialistischer Symbolik bekommen hatte. Der letzte war nur wenige Tage zuvor eingegangen.
Quelle: moz.de – 13.07.2008

16.06.08
Erneut Randale rechter Hooligans

Auch nach dem EM-Spiel gegen Österreich kommt es zu Ausschreitungen durch Frankfurter Hooligans. Eingesetzte Beamte werden in der Heilbronner Straße und aus dem Lennépark heraus mit Steinen und Flaschen beworfen. Auch mehrere PKW werden durch Steinwürfe beschädigt. In der kleinen Scharrnstraße wird ein Müllcontainer angezündet. Der Großteil der Randalierer zieht erneut vom Public Viewing auf dem Ziegenwerder in die Karl-Marx-Straße und versucht zur Grenzbrücke zu gelangen. Dabei wird ein Eisatzfahrzeug der Polizei beschädigt. Neun Platzverweise werden ausgesprochen. Nach Ansicht der Polizei ein “Fußballabend ohne Vorkommnisse”.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei – 17.06.2008; Frankfurter Stadtbote – 17.06.1008

12.06.08
Randale rechtsgerichteter Hooligans nach EM-Spiel Deutschland vs. Kroatien

Nach der Niederlage der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Kroatien attakieren rechtsgerichtete Hooligans aus dem Umfeld des Fussballclubs Viktoria aus einer Gruppe von ca.150 Personen Polizeibeamte mit Steinen und Flaschen. Die Hooligans hatten sich zunächst auf dem Ziegenwerder getroffen und waren im Anschluss an das Spiel zum Hortenvorplatz gezogen. Die Polizei nahm 25 Personen in Gewahrsam, vier davon wurden festgenommen. Insgesamt wurden 17 Verfahren wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Landfriedensbruch und Beleidigung eingeleitet.
Quelle: MOZ.de – 13.06.2008

25.05.08
Rechte Parolen gerufen

Am Sonntag den 25.05.2008 kam es gegen 21.30 Uhr zu Straftaten im Stadtzentrum. In der Kleinen Oderstraße grölte eine Gruppe Unbekannter rechte Parolen. Die von Anwohner_innen verständigte Polizei konnte die Tatverdächtige nicht mehr ermitteln. Die Täter sollen sich über die Stadtbrücke entfernt haben.
Quelle: Frankfurter Stadtbote – 27.05.2008

18.05.08
Studentenclub von Neonazis überfallen

Am Morgen des 18.05.2008 überfielen rechte Schläger den Studentenclub “Grotte”. 10 – 15 vermummte Personen versuchten sich zuerst gewaltsam Zutritt zur Grotte zu verschaffen, was durch das Eingreifen der Türsteher vereitelt werden konnte. Anschliessend griffen sie einen 19-jährigen Besucher des Clubs unvermittelt an, schlugen und traten auf ihn ein.
Die angeforderte Polizei konnte im Umfeld 7 Männer im Alter zwischen 17 und 22 Jahren stellen. Ein Großteil bereits wegen früherer Gewaltdelikte und rechts motivierter Straftaten bekannt.
Quellen: RBB, Betroffene

20.04.08

In den frühen Morgenstunden des 20.04.2008 griffen fünf Rechtsextreme drei Jugendliche in Höhe der Arbeitsagentur in der Heilbronner Str. an und verletzten zwei am Ellbogen und den dritten im Gesicht. Zunächst flog ein Stein in Richtung der drei, dann folgten Faustschläge und Schläge mit einem Teleskopschlagstock und einem Schlagring. Noch in Tatortnähe konnte die herbeigerufene Polizei drei der fünf Angreifer (von denen zwei, ein 19- und ein 22-Jähriger, bereits wegen Propagandadelikten, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Raub und Körperverletzung der Polizei bekannt sind) stellen.
Die drei Täter wurden wenig später wieder auf freien Fuß gesetzt und bedrohten die drei Betroffenen wenige Stunden später in einer Diskothek, weil sie die Polizei gerufen hätten und einer als Angehöriger eines vermeintlichen Antifaschisten erkannt worden sei.
Die Polizei geht davon aus, dass die beiden flüchtigen Täter gegen 5:30 Uhr nochmals gewalttätig geworden sind. Sie griffen einen 28-jährigen Mann in der Tunnelstraße mit einem Teleskopschlagstock an und verletzten ihn am Kopf. Gegen den 18-jährigen Hauptverdächtigen aus Frankfurt (Oder) wurde Haftbefehl erlassen, und er wurde in eine JVA überführt. Er wurde erst im Herbst 2007 für drei Jahre auf Bewährung aus der Haft entlassen.
Quellen: internetwache.brandenburg und Betroffene

05.04.08
Rechte Parolen

Aus einer 10-köpfige Gruppe von “FCV Ultras” kam es gegen 18:30 Uhr am Südringcenter zu “Sieg Heil” Rufen. Der 19-jährige Albert Grzelak, der durch Zeugen eindeutig als Täten identifiziert werden konnte, wurde vorläufig festgenommen.

05.04.08

Beim Spiel des “FFC Viktoria” gegen den “Babelsberger FC” am 05.04.08 kam es zu erheblichen Störungen durch die ortsansässigen FCV-Hooligans. Gegen die frankfurter Anhängerschaft wurden 32 Platzverweise ausgesprochen und 10 Ingewahrsamnahmen durchgeführt. Die Frankfurter zeigten während des Heimspiels abermals ihre rechtsextremen Transparente mit Aufschriften wie “FCV gegen Links”.
Auch in Zusammenhang mit den Fussballspiel wurde eine Gruppe an der Grenze wegen unerlaubten Waffenbesitzes festgenommen. Sie hatten sich vor dem Spiel in Slubice mit Wurfsternen und anderen verbotenen Waffen eingedeckt.
Quelle: Polizeibericht

02.04.08
“Sieg Heil” Rufe

Dienstagmittag würde in der Heilbronner Straße ein 24-jähriger Mann in Gewahrsam genommen. Aus einer Gruppe von vier Männern hatte er mehrmals “Sieg Heil” gerufen. Die verständigte Polizei konnte den Täter noch vor Ort feststellen. Er wurde zweifelsfrei von Zeugen wiedererkannt.
Quelle: MAZ

28.03.08
Punks angegriffen

Drei Punks aus Bayern wurden am Freitag Nachmittag von 2 frankfurter Neonazis im Lenné-Park angegriffen. Eine Zeugin alarmierte umgehend die Polizei, doch die beiden Schläger flüchteten. Noch in der Nähe konnte einer der beiden, ein 17-jähriger polizeibekannter Frankfurter, gestellt werden. Laut Polizeiaussagen würden die drei Angegriffen “übel zugerichtet”.
Quelle: MOZ

09.03.08

Gegen 15:30 Uhr wurden ein afghanischer Jugendlicher und seine Freundin von einem entgegenkommenden Mann rassistisch beleidigt. Dieser rempelte zunächst den Jugendlichen beim vorbeilaufen an, beleidigte ihn ausländerfreindlich und schubste anschliessend seine Begleiterin.
Quelle: Internetwache Brandenburg

07.03.08

Für vier junge Männer endete eine Feier im Gewahrsam der Polizei. In der Nacht auf Freitag, gegen 2:00 Uhr, hatten aufgebrachte Bürger die Polizei über eine Gruppe Betrunkener informiert, die am Arboretum die Anwohner nicht schlafen ließen.
Die Polizei stellte dort vier junge Männer fest, belehrte sie und verwies sie des Ortes. Die Vier (im Alter von 18, 20, 23 und 28 Jahren) gaben aber keine Ruhe, dazu kam, dass plötzlich aus der Gruppe heraus rechte Parolen gerufen wurden. Daraufhin wurden die Personen in Gewahrsam genommen.
Bei den Atemalkoholtests sind Werte zwischen 1,45 und 2,73 Promille festgestellt worden. Bei den Personen sind Blutproben durchgeführt und gegen sie ist Anzeige erstattet worden. Die weitere Bearbeitung übernahm die Kriminalpolizei.
Quelle: Polizeibericht/MAZ

27.02.08
Schläger festgenommen

Zwei Männer (25/26) aus Frankfurt (Oder), die der Polizei u.a. wegen rechter Gewaltstraftaten bekannt sind, sind am 26.02.08 erneut vorläufig festgenommen worden. Beide haben stark betrunken (jeweils über 2 Promille) in einer Gaststätte in der Kopernikusstraße am Abend Gäste angepöbelt und ins Gesicht geschlagen. Zunächst war einer von ihnen gewalttätig geworden und wurde zur Wache verbracht. Später drehte auch sein Kumpel durch. Er verschwand zwar aus dem Lokal, konnte aber in der Leipziger Straße aufgegriffen werden.
Quelle:
http://www.internetwache.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=509306

27.02.08
Nach „Nazigrüßen“ auf der Poliziwache gelandet (FFO)

Frankfurt (Oder) – Grölend, auch mit Nazigruß, zogen am 26.02.08, gegen 20:00 Uhr, vier junge Männer (17-22) aus Brieskow-Finkenheerd bzw. Eisenhüttenstadt durch Birnbaumsmühle in Frankfurt (Oder). Die alarmierte Polizei konnte die Vier in der Georg-Richter-Straße feststellen und nahm sie mit zur Wache. Alle standen unter Einfluss von Alkohol (0,99 bis 1,89 Promille). Bis auf einen 19-Jährigen sind sie der Polizei bereits bekannt wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Verstoß gegen das Waffengesetz, Körperverletzung und Bedrohung und teilweise auch als Drogenkonsumenten. Bei dem 17-Jährigen wurde ein Messer mit feststehender Klinge sichergestellt. Der 19-Jährige stand zum Alkohol auch noch unter Drogeneinfluss und hatte auch Rauschgift dabei.
Quelle:
http://www.internetwache.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=509305

23.02.08

Fast 4 x 4 Meter groß war ein Hakenkreuz, das unbekannte Personen in den Sand auf dem Spielplatz einer Schule in der Bergstraße in Frankfurt (Oder) getreten haben. Am Freitagmorgen, gegen 9:00 Uhr, wurde die Polizei darüber informiert. Nach der Aufnahme der Spuren wurde dieses Kreuz, genauso wie einige kleinere daneben, beseitigt. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und bittet Personen, die Beobachtungen gemacht haben, die im Tatzusammenhang stehen könnten, sich bei ihr in der Halbe Stadt (5543-0) zu melden.
Quelle: Polizeibericht/MAZ

27.12.07

Beim Hallenturnier des SV Preußen Frankfurt/Oder am 27.12.07 kam es ausserdem zu Bedrohungen und Übergriffen durch die rechte Hooligangruppierung “FCV”. Die rund 50 anwesenden FCV-Hooligans bedrängten 8 angereiste Fans aus Eberswalde sowie Offizielle des Vereins. Einen von ihnen stahlen sie unter Androhung von Gewalt einen Fanschal und versuchten einem weiteren auswährtigen Fan anzugreifen.
Im Anschluss des Turniers bekam auch die Mannschaft des eberswalder Fussballclubs die bedrohliche Atmosphäre zu spüren. Sie konnte nur unter Polizeischutz aus der Halle geführt werden.
Quelle: Betroffene

15.12.07

In der Nacht auf den 15.12.07 wurde die Sporthalle der Schule „Am Botanischen Garten“ von unbekannten Täter mit mehreren großen Schriftzügen besprüht. Am darauf folgenden Tag fand in den Turnhalle ein durch den Verein Utopia e.V. und der Antifa Frankfurt (Oder) organisiertes Antirassistische Fußballturnier statt. Offenbar zur Provokation war das als Zeichen der rechten „White Power Bewegung“ verwendete Keltenkreuz und Schriftzüge wie „Ruhm und Ehre dem FCV“ sowie „Vorwärts Hooligans“ an die Wände gemalt worden. Eine Gruppe rechter Jugendlicher die versuchte das Turnier zu stören wurde am frühen Nachmittag von den Veranstaltern des Platzes verwiesen. Im Anschluss sorgte die Polizei für den Schutz der Veranstaltung.
Quelle: VeranstalterInnen

24.11.07

Nach dem Spiel in der Brandenburgliga zwischen dem FFC Viktoria `91 und dem FV Motor Eberswalde am 24.11.07 attackierten Anhänger des Frankfurter Vereins zwei mitgereiste Gästefans und beraubten sie. Eine ca. zehnköpfige Gruppe Ultras griff die beiden Eberswalder Fans grundlos an, als diese nach dem Siel ihr Auto aufsuchten. Zunächst gelang einem der Angegriffenen die Flucht, konnte jedoch von einem der Angreifer eingeholt werden. Dieser hielt das Opfer fest und beraubte ihn eines Fahnensets seines Teams. Nachdem der Angreifer verschwunden war, informierte der Eberswalder Fans die Polizei. Während dessen wurde sein Begleiter vor dem Stadioneingang von mehreren Hooligans geschlagen und getreten. Der Versuch ihn seiner Fanartikel zu berauben gelang jedoch nicht. Beide Eberswalder Fans erlitten Schürfwunden und Hämatome. Sie erstatteten Anzeige gegen die der Polizei bekannten Hooligans.
Quelle: MOZ

09.11.07

Fünf rechtsgerichtete Jugendliche versuchten die Veranstaltung “Rock gegen Rechts” der Jusos Frankfurt (Oder) am 09.11.07 zu stören. Sie versuchten sich unbefugten Zutritt zu den Räumen der Fanfahrengarde zu verschaffen. Die Polizei wurde umgehend gerufen und konnte weitere Störversuche unterbinden.
In der Innenstadt erhielten drei stadtbekannte Neonazis zur gleichen Zeit Platzverweise durch die Polizei als sie sich der Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht am Brunnenplatz näherten. Auch in diesem Fall konnte ein Störversuch durch die Polizei vereitelt werden.
Quelle: OderlandSpiegel

03.11.07

In der Nacht vom 02. zum 03. November griffen ca. 20 Neonazis die Veranstaltung “Wir machen die Musik – Freiräume behaupten. Rechtsextremen Strukturen entgegenwirken” an. Der Konzertabend, welcher in dem Studentenclub Grotte stattfand, wurde u.a. von der Gruppe Anspruch.Gegenwirklichkeit, die Plattform gegen Rechts und die Antifa Frankfurt (Oder) im Rahmen des Lokalen Aktionsplanes Frankfurt (Oder) ausgerichtet. Die zum Teil vermummten Angreifer näherte sich gegen 02:15 Uhr mit Flaschen, Steinen und Knüppeln bewaffneten dem StudentInnenclub. Sie bewarfen unvermittelt Gäste der Veranstaltung mit Steinen und Flaschen. Dabei skandalierten sie rechte Parolen wie “Scheiß Zecken – wir kriegen euch!”. Den VeranstalterInnen gelang es das Tor zum Hof geschlossen zu halten. Mindestens ein Konzertbesucher wurde jedoch bei dem Angriff durch einen Steinwurf verletzt. Nach etwa 5 Minuten verschwanden die Neonazis in verschiedene Richtungen. Die Polizei wurde alarmiert und nahm Anzeigen wegen Körperverletzung und Landfriedensbruch auf.
Quelle: MOZ

22.09.07

Ein Busfahrer wurde am 22.09.07 in Frankfurt (Oder) von Rechtsextremen attakiert. Die 3 jugendlichen Täter bedroht den Busfahrer mit Aussprüchen wie “Wir machen dich kalt” und bewarfen ihn mit einer Weinflasche. Auch gegen die eigetroffene Polizei gingen die stark alkoholisierten Jugendlichen tätig vor. Die Täter sind der Polizei wegen Körperverletzung und rechtsextremer Propaganda bekannt.
Quelle: Berliner Morgenpost

09.08.07

Auf dem Zeltplatz des Helenesee kam es am 09.August am frühen Abend zu einem Einsatz der Polizei. Eine Gruppe von 10 Jugendlichen hissten an ihrem Lagerplatz eine Reichskriegsflagge. Außerdem fanden die Einsatzkräfte insgesamt 42 CDs welche Musik mit volksverhetzendem Charakter enthielten. Die Jugendlichen wurden vom Grundstück des Helenesee verwiesen. Ebenfalls wurde ihnen eine Platzverweis für die Stadt Frankfurt (Oder) ausgesprochen. Die Polizei ermittelt wegen dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Quelle: Internetwache.de

24.07.07

Eine Gruppe von 10 Jugendlichen, darunter mehrere Hooligans aus dem Umfeld des FFC Viktoria ’91 e.V., randalierten während einer Party am 24.Juni in den Räumlichkeiten des StudentInnenclub Grotte. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von 500 Euro. Die alarmierte Polizei führte zunächst einige der Randalierer mit Handschellen ab, ließ sie nach einer Personalienfeststellung und der Durchführung eines Alkoholtest jedoch wieder frei. Selbst als einer der Neonazis auch während der Polizeimaßnahme weiterhin BesucherInnen der Grotte anpöbelte und den Hitlergruß zeigte, taten die PolizeibeamtInnen dies mit einer einfachen Verwarnung ab.
Quelle: Betroffene

23.06.07

In den frühen Morgenstunden kam es in der Innenstadt zu einer Verfolgungsjagd von FCV-Hooligans auf einen Antifaschisten. Die 10 Neonazis, welche sich zunächst am Mc Donalds aufhielten, entdeckten den jungen Mann, als dieser auf dem Weg zur Bushaltestelle war. Sie brüllte ihm nach “Du läufst hier ganz alleine an uns vorbei, wenn das nicht mal schief geht!”, “Zecke, wir kriegen dich!” und “Du solltest aufpassen!”. Fünf der Hooligans vermummten sich und verfolgten den jungen Mann, der begann sich vom Schauplatz zu entfernen.Glücklicher Weise konnte der Betroffene die Verfolger anhängen und entging somit einem möglichen Übergriff.
Quelle: Betroffene

09.06.07

Am 9.Juni fand das Verbandsliga-Fußballspiel zwischen dem EFC Stahl Eisenhüttenstadt und dem Frankfurter FC Viktoria 91 statt. Bereits im Vorfeld des Spiels kam es auf dem Bahnhof Frankfurt (Oder) zu einer Identitätsfeststellung der 79 Fußballfans, welche zum größten Teil aus dem Hooligan-Spektrum des Frankfurter Fußball Club Viktoria ’91 e.V. stammten. Im Anschluss der Maßnahme begleitete die Polizei die Viktoria-Fans bis zum Stadion in Eisenhüttenstadt. Dabei kam es zu einer Auseinandersetzung bei der ein Polizeibeamter mit einer Flasche angegriffen und am Kopf verletzt wurde. Der 26-jährige Täter aus Frankfurt (Oder) wurde festgenommen und am darauf folgenden Tag Haftbefehl erlassen. Am laufe des Tages wurden insgesamt 17 weitere Personen aus dem Frankfurter „Fanblock“ in Gewahrsam genommen. Ein Strafverfahren wurde wegen Volksverhetzung eingeleitet.
Quelle: OderlandSpiegel

03.06.07
Verfassungsfeindliche Grußformel auf T-Shirt getragen

Am Sonntagnachmittag informierten Zeugen die Polizei, weil ein 28-jähriger Neonazi auf dem Ziegenwerder ein T-Shirt mit der Aufschrift „Ruhm und Ehre der Waffen-SS“ trug. Dabei fanden auch die SS-Ruhnen Verwendung. Die gerufenen Beamten nahmen dem Mann das Kleidungsstück ab. Er muss sich nun wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten.

17.05.07

Eine Gruppe von 30 Jugendlichen wurden am 17.Mai gegen 19 Uhr an der Oderpromenade von 8 Personen angegriffen. Unter den Angreifern, befanden sich mindestens 3 stadtbekannte Neonazis. Die 8 Männer standen unter erhöhtem Alkoholeinfluss. Sie bepöbelten die Jugendlichen, schmissen mit Glasflaschen nach ihnen und schlugen 2 Personen nieder. Einer Personen wurde ein Finger gebrochen. Beide Opfer erlitten mehrere Schürfwunden und Hämatome. Sie mussten im Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei ermittelt wegen schwerer Körperverletzung.
Quelle: Betroffene

04.05.07

In der Nacht vom 04. auf den 05.Mai kam es auf dem Vorhof der Grotte zu einen Übergriff eines stadtbekannten Nazis und Anhänger der FCV-Hooliganszene auf einen alternativen jungen Mann. Der Angreifer schikanierte sein Opfer bereits in den Räumlichkeiten der Grotte. Als der Betroffene diese daraufhin verließ, wurde er von dem Nazi verfolgt und im Eingangsbereich der Grotte niedergeschlagen. Am Boden liegend trat der Nazi mehrmals auf sein Opfer ein. Der Angegriffene erlitt Verletzungen im Gesicht und im Bereich der Hände und Arme.
Quelle: Betroffene

12.03.07

Am Abend des 12.März wurde gegen 19 Uhr auf dem Brunnenplatz ein iranischer Student aus vermuteten fremdenfeindlichen Hintergrund von vier Männern angepöbelt und beleidigt. Ein 42-jähriger Tatverdächtiger rief “Ausländer raus!” und versuchte weitere Passanten unter Androhung von Gewalt dazu zu nötigen, in die Parolen mit einzustimmen. Nach dem Vorfall zog der Tatverdächtige gemeinsam mit seinen Begleitern weiter durch die Stadt und skandierte “Sieg heil!” und “Ausländer raus!”. Die Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung und versuchter Nötigung.
Quelle: MOZ

02.02.07

Am späten Abend des 02.02.07 hielten sich rund 10 Jugendliche auf dem Schulgelände der Astrid Lindgren Grundschule. Die offensichtlich angetrunkenen Jungen und Mädchen grölten lautstark rechte Parolen und zeigten mehrmals den verbotenen Hitlergruß. Bevor die Polizei informiert werden konnte verließ die Gruppe den Schulhof in Richtung A-Leonow-Str. mit den Worten “Deutschland den Deutschen – Ausländer raus”, dort löste sich die Gruppe auf und verteilte sich in verschiedene Richtungen. Die Polizei wurde infomiert aber es wurde keine Anzeige gestellt.
Quelle: Anwohnerin

27.01.2007

Mehrere Vermummte Neonazis versuchten in der Nacht vom 27. zum 28.01.07 eine Fensterscheibe der Wohnung eines bekennenden Antifaschisten einzuschmeissen. Gegen Mittag des 28.01 bemerkte dieser Antifaschist zahlreiche Glassplitter auf dem Boden seiner Mietswohnung, nach genauerer Suche stellte er sowohl auf dem Balkon als auch direkt vor diesem Glassplitter mehrere Bierflaschen fest . Bereits im Vorfeld kam es zu ähnlichen Szenarien, der Antifaschist wurde schon mehrmals direkt vor seiner Wohnung in der Innenstadt bedroht.
Quelle: Betroffene

25.01.07

In der Nacht vom 25. auf den 26.01 07 kam es in der Puschkinstraße in Frankfurt (Oder) zu mehreren rechtsradikal motivierten Strafteten. Erst skandierten rechtsextreme Jugendliche antisemitische Parolen und “Sieg Heil”-Rufe. Die Gruppe aus Neonazis im Alter von 16 – 23 Jahren versuchten anschliessend in das angrenzende Wohnheim einzudringen um mehrere dort lebende Lehrlinge “aufzumischen”, nur durch das Eingreifen zweier Betreuerinnen konnte dies verhindert werde. Die alarmierte Polizei konnte die 4 als einschlägig bekannte Nazis festsetzen und leitete mehrere Strafverfahren, u.a. wegen Volksverhetzung und Sachbeschädigung ein.
Quelle: MOZ

08.12.06

In der Nach vom 08. auf den 09.12.06 kam es in der Großen Scharnstrasse zu einem Überfall auf 2 männliche Jugendliche. Kurz nach 23.30 Uhr begaben sich die Betroffenen aus Richtung Grenze kommend durch die Große Scharnstrasse. Wenig später wurden sie von einer 6 köpfigen Gruppe unvermittelt angegriffen und beschimpft. Die vermutlichen rechten Männer beschimpften die Jugendlichen als “Zecken” und “Scheiß Antifas”. Zunächst gelang ihnen die Flucht aber einer der beiden wurde bereits nach 50 Metern gestoppt (auf Höhe des Imbisses “Mezopetanien”, zu boden gerissen und auf ihn eingetreten. Er erlitt Schirfungen und Prellungen an Hüfte, Oberkörper und Kopf. Das zweite Opfer konnte zunächst Flüchten, nachdem durch die Carl-Philip-Emanuel Bach Strasse auf die Karl-Marx Str. gelang versteckte es sich dort zunächt hinter parkende Autos. 5 Minuten später begab er sich über den Brunnenplatz zurueck zum Tatort. Hier traf er wieder auf die Angreifer. Er wurde sofort umzingelt und ebendfalls zuboden gerisser. Auch hier traten die Rechten auf das Opfer ein. Er erlitt ebendfalls Verletzungen durch Tritte gegen den Oberkörper und den Kopf. Durch Schreie machte er auf die Situation aufmerksam und die Täten liessen von ihrem Opfer ab. Glücklicherweise kam es hier nicht zu schwereren Verletzungen. Die Gruppe Neonazis konnten Flüchten.
Quelle: Betroffene

30.11.06

Am 30.11.06 stellten SchülerInnen des Oberstufenzentrum II mehrere Graffitis mit neonazistischen und rechtsradikalen Inhalten fest. So wurden zahlreiche Motive rund um das OSZ mit Hilfe von Sprühschablonen gesprüht. Ein etwa 2,5 Meter langes und 1 Meter hohe Sprüherei “antifa Vertreiben” wurde an eine Wand direkt Neben dem OSZ gesprüht, dabei wurden auch die Zahlen 88 als Kürzel für “Heil Hitler” hinterlassen. Die Schmierereien wurden der Polizei gemeldet und kurze Zeit später auch entfernt.
Quelle: Antifaschistische Recherchegruppe Frankfurt (Oder)

21.11.06

Am 21.11.06, gegen 19:00 Uhr, wurde eine 18-jährige Frankfurterin von einer männlichen Person aus einer Gruppe heraus auf dem Dresdner Platz in Frankfurt verbal belästigt. Als sie sich das verbat, wurde sie zunächst beleidigt, dann aber von einer jungen Frau (18) aus der Gruppe massiv bedrängt. Nachdem die Geschädigte sich entfernen wollte, wurde sie von der Frau und zwei Brüdern im Alter von 14 und 17 Jahren verfolgt. Während der 17-Jährige sie an der Jacke festhielt, sprang die Frau mit voller Wucht mit ihrem Körper gegen die Geschädigte, schlug sie ins Gesicht und zog an ihren Haaren. Dann bemerkte sie, dass jemand ihre Haare anzündete. Schließlich gelang es ihr, sich zu befreien, das Feuer zu ersticken und die Flucht zu ergreifen. Aus sicherer Entfernung informierte sie die Polizei. Die Polizei nahm die drei, ihnen als Rechtsextremisten Bekannte, Beschuldigten nach kurzer Fahndung vorläufig fest. Sie waren bereits zwei Stunden zuvor mit vier anderen Jugendlichen im Alter von 16 Jahren in dem Bereich aufgefallen, als sie sich gegenseitig vor die Straßenbahn schubsten, ohne dass es zu einem Unfall gekommen war.
Quelle: Internetwache.de

17.11.06

Nach einer Antifaschistischen Demonstration am 17.11.06 in der Oderstadt wurden zwei Schüler des Karl-Liebknechtgymnasiums gegen 24 Uhr auf dem Heimweg in der Nähe der Grenze von Neonazis überfallen – vom Fahradrad gezerrt und verletzt – sie konnten glücklicherweise schnell zu Fuß entfliehen. Ihre Fahrräder wurde daraufhin von den Angreifern demoliert. Die alamierte Polizei konnte diese Angreifer noch in der Nähe des Tatorts ergreifen, meinte aber das beim Alkoholisierungsgrad der Neonazis eine Anzeige wenig Erfolgschancen hätte. Einer der Betroffenen bestand jedoch auf eine Anzeige.
Quelle: Betroffene

29.10.06

In der Nacht vom 29.10.06 auf den 30.10.06 kam es zu Zahlreichen Sachbeschädigungen im Stadtteil Nord. In der Warschauer und Prager Straße wurden die Scheiben von etwa 20 Fahrzeugen mit verfassungsfeindlichen Parolen beschmiert und einige Fahrzeuge auch anderweitig beschädigt. Nachdem die Suche nach dem Täter_innen vorerst ungeklärt blieb, konnten die Ermittlungsbehörden Anfang 2007 die Täterin ermitteln. Als Täterin wurde die, bereits wegen der Schändung des Gedenkstein der ehemaligen Jüdischen Synagoge verurteilte, Frankfurter Schülerin Jenny Russow ermittelt.
Quelle: MOZ

20.06.06

Am Dienstag, gegen 00:45 Uhr, befand sich ein polnischer 50-jähriger Bürger zu Fuß auf der Karl-Marx-Straße in Höhe einer Modeboutique, als er unvermittelt aus einer Gruppe von vier Personen angepöbelt und körperlich angegriffen wurde, weil er eine mitgeführte Deutschlandfahne nicht hergeben wollte. Als er bereits am Boden lag, hetzte eine der Angreiferinnen zwei Mischlingshunde auf den Geschädigten. Das Opfer wurde dann hinter die Modeboutique geschleift, wobei einer der Täter dem Geschädigten die Armbanduhr entwendete. Ein Zeuge hatte alles beobachtet und die Polizei informiert.
Unmittelbar davor hatte er auch gesehen, wie bereits zwei andere Passanten, eine Frau und ein Mann angepöbelt und angegriffen wurden. Beide konnten sich dem aber durch Flucht entziehen.
Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen wurden vier, zum Teil erheblich alkoholisierte Tatverdächtige gestellt. Es handelt sich dabei um eine 38-jährige Frau (polizeilich bekannt wegen Körperverletzungs- und Raubdelikten), einen 22-jährigen Mann, einen 27-jährigen Mann (polizeilich bekannt wegen Raubdelikten und einem Propagandadelikt) und eine 17-jährige Jugendliche (polizeilich bekannt wegen Eigentumsdelikten). Alle Personen wurden vorläufig festgenommen.
Quelle: MOZ